Wer wir sind

Kinderbetreuer Kinderbude in Köln Ehrenfeld
Kindertagesväter Martin (links) und Johannes Keil - Copyright Foto: Martina Goyert

Das ist Martin

Zu meiner Person

 

Ich (Jahrgang 1974) wohne mit meiner Frau in Köln-Ehrenfeld und habe zwei erwachsene Kinder.

Seit über fünf Jahren arbeite ich bereits als Tagesvater, erst alleine mit fünf Kindern und seit März 2023 zusammen mit meinem Bruder im Rahmen einer Großtagespflege mit insgesamt neun Kindern.

Vor meiner Zeit als Tagesvater habe ich über zwanzig Jahre als Krankenpfleger in verschiedenen Fachrichtungen gearbeitet.

In meiner Freizeit wandere ich sehr gern, male, stricke, lese und gehe mit offenen Augen durch die Welt.

 

Mein Bild vom Kind

 

Kinder brauchen Liebe und Geborgenheit, um wachsen zu können.

Ein Kind ist in meinen Augen ein eigenständiges Wesen, welches aus sich selbst  heraus mit allem auf die Welt kommt, was es individuell in seinem Leben braucht, um zu wachsen und sich zu entwickeln.  Ich möchte den Kindern in unserer Tagespflege den Raum dafür geben.

Kinder haben eine feine Wahrnehmung und wollen sich und die Welt mit allen ihren Sinnen entdecken. Sie wollen lernen und eigene Erfahrungen machen. Dazu brauchen Kinder die Unterstützung der Eltern und Bezugspersonen, aber auch den Kontakt und Austausch mit anderen Kindern.

Wir Erwachsenen und Eltern sind da, um die Kinder in ihrer Entwicklung und in ihrem Wachsen zu unterstützen, zu begleiten, zu fördern, aber nicht zu überfordern. Mit Liebe, Geborgenheit und Zuwendung, Respekt und Geduld. Verlässlichkeit, mit klaren Strukturen, welche Sicherheit geben, aber keinen Zwang ausüben. Inspirieren, statt vorgeben. Kinder wollen und sollen zu selbsttätigen und selbstwirksamen Menschen heranwachsen.

All das ist mir wichtig im Umgang mit Kindern und das setze ich in unserer Kindertagespflege in einem  möglichst familienähnlichen Alltag um.

Meine Aufgabe als Tagesvater sehe ich darin, die Kinder nicht nur zu betreuen, sondern sie auch in ihrer Entfaltung zu fördern und mit Bildungsangeboten zu unterstützen.

Ich möchte mit meiner Arbeit dazu beitragen, dass die Kinder zu eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Menschen heranwachsen können. Den Eltern möchte ich die Möglichkeit geben, ihre kleinen, wertvollen Geschöpfe mit einem guten Gefühl abgeben zu können und beruhigt ihren Tätigkeiten nach zugehen.

Die Grundlage meiner Arbeit ist die stabile und sichere Bindung, die die Kinder zu mir aufbauen. Die Kinder sollen sich in erster Linie bei mir wohl, geborgen und angenommen fühlen. Durch meine empathische, ruhige, offene und freundliche Art schaffe ich die Basis hierfür. Genauso wichtig ist die räumliche Umgebung, welche den Kindern ein sicherer, aber auch inspirierender Raum sein soll, den die Kinder mitbestimmen, in dem wir gemeinsam spielen, kreativ sein können, viel rausgehen und die Welt entdecken, gemeinsam essen und die Mahlzeiten zubereiten, in welchem ich die Kinder beobachte und ihre individuellen Persönlichkeiten, kennenlerne und fördere.


Das ist Johannes

Zu meiner Person

 

Ich (Jahrgang 1981) bin Teilzeit-Vater einer schulpflichtigen Tochter.

Bevor ich nach Köln gekommen bin, habe ich in Dresden studiert (Geschichte, Erziehungswissenschaft, Deutsch als Fremdsprache) und war währenddessen mehrere Jahre beim Kinderschutzbund Dresden am Kinder- und Jugendtelefon sowie im Vorstand tätig. Anschließend habe ich 2007 in Köln eine Ausbildung zum Presse- und  Öffentlichkeitsreferenten absolviert und dann bis Anfang 2020 in Agenturen sowie selbstständig als PR-Berater gearbeitet.

Nachdem ich die Ausbildung und Prüfung zur Kindertagespflegeperson 2019 erfolgreich durchlaufen habe, startete ich im Juni 2020 mit der Betreuung von fünf U3-Kindern in meiner eigenen Kindertagespflege, dem Kinderbüdchen. Seit 2023 begrüßen mein Bruder und ich nun in unserer gemeinsamen Großtagespflege, der Kinderbude, insgesamt neun Kinder.

 

Mein Wirken als Tagesvater

 

Mein Wunsch ist es, Familien zu unterstützen, ein selbstständiges und familienfreundliches Leben führen zu können. Das bedeutet, dass ich Eltern zum einen die Sicherheit geben möchte, dass sie ohne Bedenken ihr Kind in meine Obhut geben können und sich ganz auf Arbeit oder auch mal andere Dinge konzentrieren können. Es ist wichtig, dass sich Familien sicher und gut betreut fühlen, dass jeder Familienmensch die Chance hat, sich sowohl auf seine Arbeit, als auch auf sich und natürlich auch auf sein/e Kind/er konzentrieren zu können. Ich möchte gleichermaßen, Anker und Fels sein für das Kind, das mir anvertraut wird. Es soll sich bei mir sicher, wohl und zu Hause fühlen und in seiner Entwicklung gefördert werden. Ich ersetze die Eltern nicht, ich bin Teil einer Erziehungspartnerschaft und ermögliche eine familiennahe Betreuung.

Ich lege Wert auf einen engen und vertrauensvollen Austausch mit den Eltern, bin Ansprechpartner für alle Themen und Fragen rund um das Kind und Elternschaft. Mir ist ganz besonders der Bindungsaufbau wichtig, ich möchte dem Kind – natürlich auch den Eltern – vermitteln, dass ich ein verlässlicher Partner bin.

Die Kraft, Vertrauen zu können – zuerst in sich, aber auch in andere – ist unerlässlich und Motor, das eigene Leben gut meistern zu können. Dafür möchte ich gern Vorbild sein. Das soll vor allem gelingen, indem ich den Kindern – und den Eltern – Zeit schenke. Zum Spielen, Entdecken, Reden, Austauschen, Ruhen, Toben. Für die Dinge des Alltags – Spielen, Aufräumen, Kochen, Essen, Dinge sammeln, Vorlesen, Basteln, Singen, Tanzen, Kuscheln, Schlafen – nehme ich mir für die Kinder entsprechend Zeit, will bedächtig sein.

Die selbstverständliche und gleichberechtigte Anteilnahme im Alltag in der Gruppe und das Gesehenwerden als individueller Mensch – ob im Naturerlebnis, beim Tischdecken, beim Basteln oder beim Spielen draußen oder drinnen – trägt zur Förderung der Selbstwirksamkeit, aber auch zur Gemeinschaftsfähigkeit des Kindes wesentlich bei. Darin liegt ein wesentlicher Fokus meiner Tätigkeit.