Die Kinderbude auf der Lichtstraße 1 ist eine Neueröffnung im ersten Quartal 2023. Sie liegt gut erreichbar an der Ecke Vogelsanger Straße und Lichtstraße, ganz in der Nähe zur Inneren Kanalstraße. Unweit befinden sich einige Spielplätze und Parks (unter anderem Büzepark mit Spielplatz, Grüngürtel mit Grünfläche und Spielplätzen, Helmholtzspielplatz, Rochuspark mit Grünflächen und Spielplätzen), die wir mit unseren kindergerechten Lastenrädern sehr gut erreichen.
Erreichbar ist die Kinderbude mit den Straßenbahnlinien 3, 4, 13, 16 und 18 sowie den Buslinien 141, 142 und 143, die nur 400 Meter und fünf Minuten Fußweg entfernt an der Haltestelle Venloer Straße / Gürtel halten. Einen eigenen Parkplatz hat die Kindertagespflege zwar nicht, auf der Lichtstraße sowie in den umliegenden Straßen findet sich jedoch immer eine Möglichkeit. Entspanntes Kurzzeit-Parken ist nur knapp 100 Meter weiter auf dem Supermarkt-Parkplatz in der Vogelsanger Straße möglich.
Die Einrichtung besteht aus insgesamt drei Räumen nebst einem Bad und hat eine Fläche von ca. 100 Quadratmetern.
Im größten Raum befinden sich unsere Küche und reichlich Platz für den großen Tisch an dem wir alle gemeinsam essen und kreativ sein können. Außerdem gibt es eine große Spielburg, eine Lese- und Kuschelecke, Regale mit Büchern und Spielsachen, gemütliche Teppiche und ein großes Fenster mit Tür zur Terrasse.
In der offenen Küche ist natürlich auch genügend Platz zum gemeinsamen Kochen.
In einem zweiten, mittleren Raum dürfen sich die Kinder austoben. Sie können ihre Kräfte und Beweglichkeit auf der "Rauf"-Matratze und auf der Kletter- und Rutschkombination mit Tunnel ausprobieren oder mit den großen, stabilen Kunststoff-Bausteinen kreativ werden.
Der dritte und kleinste Raum ist das Schlafzimmer und ein beliebter Rückzugsort der Kinder.
Alle Räume gehen von einem Flur ab so dass wir die Kinder, da wir zu zweit arbeiten, immer im Blick haben können.
Die Räume sind freundlich hell und aus den Bedürfnissen eines Kindes heraus konzipiert und gestaltet. Sie ermöglichen den Kindern umfangreiche Alltags-, Spiel- und Entdeckungserfahrungen, hinter denen viele Lernangebote verborgen sind und natürlich auch ausreichend Rückzugsmöglichkeiten.
Die Spielmaterialien sind für Kinder erreichbar und unter pädagogischen Aspekten ausgewählt.
Hochwertiges kreatives Holzspielzeug mischt sich dabei mit Alltagsmaterialien und einfachen Musikinstrumenten, Büchern, Kuscheltieren, Bewegungsgeräten usw.
Weniger ist für uns mehr. Die Kinder sollen nicht überfordert werden. Viele Spiel- und Bastelmaterialien, Anregungen können wir draußen in der Natur finden und sammeln.
Auf der kleinen Terrasse können wir in Blumenkästen unsere selbst ausgesäten oder angepflanzten Blumen oder Tomaten gemeinsam hegen und pflegen.
Los geht es in der Kinderbude täglich ab 7:30 Uhr, 16:30 Uhr endet der Tag.
Die Eingewöhnung
Wir als Bezugspersonen unserer jeweils anvertrauten Kinder gestalten die Eingewöhnungen im Rahmen des gemeinsamen Tagesablaufs in Anlehnung an das Berliner Modell.
Zusammen mit den Eltern wird die Eingewöhnung in den Vorgesprächen genau besprochen, um diese – vor allem die Kinder – bestmöglich vorzubereiten. Eltern werden hier darauf hingewiesen, dass eine gelingende Eingewöhnung im Schnitt drei bis vier Wochen dauert, in manchen Fällen vielleicht kürzer, in anderen auch länger. Auch wenn das für Eltern langwierig erscheinen mag, doch eine behutsame und erfolgreiche Eingewöhnung, begleitet von klaren und verlässlichen Bring- und Abholsituationen, ist für ihre Kinder essentiell, um gut im neuen Umfeld anzukommen. Schließlich werden die Kinder künftig einen guten Teil ihres Tages in der Kinderbude verbringen.
Die Eingewöhnung eines Kindes verläuft immer ganz individuell und jedes Kind soll die dafür nötige Zeit und den notwendigen Raum bekommen, denn das Kind soll sich in aller Ruhe an die neuen Räume, neuen Tagesabläufe, andere Kinder und vor allem an den jeweiligen Tagesvater herantasten und Vertrauen fassen können. Dafür benötigt es die Unterstützung seiner Eltern.
In der ersten Woche kommt ein Elternteil mit dem Kind für täglich ein bis zwei Stunden, um alles – Räume, Kinder und den jeweiligen Tagesvater im geschützten familiären Raum beschnuppern und kennenlernen zu können. Jedes Treffen wird zusammen mit den Eltern kurz reflektiert und es wird besprochen, wie der nächste Tag aussehen wird.
Vielleicht schon in der zweiten Woche, wenn sich das Kind an das dann nicht mehr ganz so neue Umfeld gewöhnt hat, kann die Mutter oder der Vater für 20 bis 30 Minuten aus der Einrichtung gehen, bleibt aber in nächster Nähe und telefonisch erreichbar, sollte das Kind in Unruhe geraten und sich nicht trösten lassen.
Kommt das Kind mit der Zeit gut klar, kann der begleitende Elternteil Stück für Stück länger fern bleiben, die genauen Zeiten und Umstände werden individuell der Situation angemessen besprochen und geplant.
Endgültig eingewöhnt ist das Kind, wenn eine tragfähige Bindung zum jeweiligen Tagesvater entstanden ist, es sich also vom jeweiligen Tagesvater trösten lässt, er es pflegen darf und es entspannt
Mittagsschlaf halten kann.
Der Übergang in den Kindergarten
Wenn die Kinder in den Kindergarten kommen, stehen ein Abschied und ein Neuanfang bevor. Um beides zu meistern, sprechen wir frühzeitig und regelmäßig ab und zu darüber – ob im Zwiegespräch,
vielleicht in der Gruppe, wenn es Anlass und Zeit gibt, und auch zusammen mit den Eltern. Das bereitet die Kinder auf den neuen Abschnitt vor und sie können sich gedanklich an die neue Situation
gewöhnen. Vielleicht gelingt es auch, einen Kindergarten in der Nähe zu besuchen, das würden wir jeweils gern arrangieren und anbieten. Zum Ende der Zeit in der Kinderbude möchten wir jedem Kind
gern einen entsprechenden Abschluss schenken, ein kleines Abschiedsritual, der für ein gutes „Hinter-sich-lassen“ sorgt und die Freude und Neugier auf das Neue – den Kindergarten – weckt.
Ernährung und das Zubereiten von Mahlzeiten sind bedeutsame Bestandteile des Alltags, die wichtig für die Gesundheit und das Miteinander unserer kleinen Gemeinschaft sind. Zum einen achten wir auf eine abwechslungsreiche, ausgewogene sowie nachhaltige, biologische Ernährung – ein Essensplan wird ausgehangen – und bereiten alle Mahlzeiten täglich frisch zu; sowohl Frühstück als auch Mittagessen sowie kleine Zwischenmahlzeiten wie Obst und Gemüse. Zum anderen ist das Zubereiten des Essens sowie das Tischdecken und -abräumen – wie zu Hause vielleicht auch – ein gemeinsames Tun, jedes Kind darf gern, aber muss nicht mithelfen. Mit den Kindern werden wir gemeinsam für unser Essen einkaufen gehen, mal auf dem Wochenmarkt, mal im Supermarkt, denn beide sind Teil unseres Alltags.
Mit größter Sorgfalt werden möglichst alle Gefährdungen in den Räumlichkeiten der Kindertagespflege gesichert, angefangen bei Steckdosen über fest verankerte Regale bis hin zu Klemmschutzvorrichtungen an Türen und Schubladen. Haushalts- und Putzmittel sind für Kinder unerreichbar.
Eltern sollten weitestgehend darüber Auskunft geben können, ob und welche Allergien ihre Kinder gegebenenfalls haben, welche Vorerfahrungen es gibt und welche Handlungsmaßnahmen beachtet werden sollten.
Sehr wichtig im Sinne der Kinder ist, dass kranke Kinder zu Hause bei ihren Eltern bleiben sollten, um sich bestmöglich zu schonen und wieder gesund zu werden, und um die anderen Kinder nicht anzustecken.
Zwar ist nicht jedes Fieber gleichbedeutend mit einer Krankheit, allerdings weist Fieber immer auf erhöhten Stress für den Körper hin. Hier gilt es also, genau hinzuschauen und sich miteinander abzusprechen. Darüber hinaus sind Krankheiten, bei denen Kinder unbedingt zu Hause bleiben sollten, alle ansteckenden Krankheiten wie etwa Grippe, Magen- und Darmerkrankungen oder Ähnliche.
Ein leichter Husten und eine leicht laufende Nase sind kein Problem.